01.Oktober 2016 - 18.Oktober 2016
Die Montusi Lodge liegt in den nördlichen Drakensbergen und eignet sich hervorragend für Wanderungen auf den perfekt gepflegten und ausgeschilderten Wanderwegen. Man darf nicht überrascht sein, wenn es zwischen April und Oktober auch mal schneit. Immer noch für die meisten Afrika Reisenden ein ungewohnter Anblick. Wir erreichten die Region nach einer etwa 4-5-stündigen Autofahrt vom Flughafen Johannesburg. In Kürze in einer ganz anderen Welt und ein Afrika wie man es sich eigentlich nicht gerade vorstellt. Ein spannendes Erlebnis war auch eine Quadbike Tour über Felder und durch Flusstäler ganz in der Nähe der Lodge.
Qambathi ist eine kleine Lodge, die liebevoll von den Besitzern geführt wird. In der Küche kann man sich selbst bedienen und das Essen ist einfach vorzüglich. Die alte Farm hält immer noch Pferde und Zebras auf der gleichen Weide und beiden kann man sich bis auf wenige Meter nähern. Die Umgebung lädt zu kleineren Wanderungen ein und zu Ausflügen durch das prächtige Farmland in dieser sehr europäisch angehauchten Region. Wie die Bilder zeigen war es morgens eisig kalt, neblig und sehr mystisch.
Die Leopard Mountain Lodge ist wunderbar gelegen mit herrlicher Aussicht über das Reservat. Sehr persönlich geführt mit ausserordentlich freundlichem Personal, wunderschönen Zimmern, hervorragendes Essen und spannenden Safaris. Zudem ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Spannend war die erste Abendsafari als bereits im Dunkeln rechts und links von den Bäumen Dutzende Geier vor unserem Jeep flüchteten und wenige Meter mit lautem Flügeschlag hervorflogen. Wir kamen uns vor wie in einem Horrorfilm. Im Reservat gibt es fast alles zu sehen: Löwen, Nashörner, Wilddogs und Geparden leider nur nachts gesehen und Elefanten.
Die Küste des Indischen Ozeans ist einfach fantastisch: Kilometerlange Strände laden zum Spazieren ein. Die Lagunen dahinter beherbergen viele Wasservögel, Nilpferde und Krokodile. Dem Mistkäfer, der seine Dungkugel vor sich her schiebt, könnte man stundenlang zuschauen. Und natürlich wunderbare Sonnenaufgänge über dem Meer. Es lohnt sich, um 5 Uhr morgens am Strand zu stehen, und dem Farbspektakel zuzusehen. Kein Mensch stört die Idylle. Relaxen kann man später am Pool.
Schöne Pirschfahrten aber keine Raubtiere und keine Elefanten. Dafür unzählige Giraffen und Zebras. Makakatana bietet eine sehr schöne Bootsfahrt auf der Lagune und man sieht Hippos aus nächster Nähe. Mit etwas Glück sogar einen der riesigen Süsswasserhaie, die früher bei Hochwasser vom Meer in die Lagune geschwemmt wurden und sich dem Süsswasser angepasst haben. Die Bootstour ist absolut empfehlenswert. Warwick, der eigentlich pensionierte Guide, erzählt mit viel Humor von seinem Leben und der Entwicklung der Region.
Umhlanga Rocks ist perfekt für die letzte Nacht vor der Heim- oder Weiterreise ab Durban. Schöne Spaziergänge an der Strandpromenade und der pittoreske Leuchtturm ist vor allem morgens ein tolles Fotoobjekt. Viele Fischer stehen auf den Felsen und versuchen ihr Glück. In der Ferne erblickt man die Hochhäuser von Durban Downtown. Das Beverly Hills Hotel bietet nur Meersichtzimmer und verfügt über ein hervorragendes Restaurant. Es lohnt sich auch ein Ausflug in eines der Shopping Center. Die Preise sind nicht zu schlagen.