18.Juni 2016 - 02.Juli 2016
Ein Rorbur (Ferienhaus) ist die beste und schönste Art in Reine zu übernachten. Der Ort ist das touristische Zentrum der Lofoten und mit Auto, per Boot und zu Fuss erreicht man die meisten Sehenswüdigkeiten. Die Region ist durch schroffe Berge und Felsküsten, Sandstrände und pittoreske Dörfer gekennzeichet. Am spannendsten ist jedoch das ständig wechselnde Wetter und das unvergleichliche Licht. Zu empfehlen ist eine Wanderung auf den Reinebringen (Vorsicht Warnhinweise), zum Bunde Beach per Boot, eine Fahrt nach A (der Ort heisst tatsächlich so), nach Nusfjord und zu den verschiedenen Stränden und rauen Stein- und Felsküsten. Verschiedene gemütliche Restaurants und Kaffees sorgen für kulinarische Genüsse.
Die Ortschaft Henningsvaer liegt wunderschön auf mehrere Inseln verteilt und wird durch das schöne Ortszentrum und den Hafen mit seinen unzähligen Fischerbooten geprägt. Wohl die schönste Ortschaft in der Region, die bereits zur Inselgruppe Vesteralen gehört. Es liegt nahe zum wirtschaftlichen Zentrum Svolvaer und dem bekannten Trollfjord. Auf dem Weg nach Henningsvaer sollte man unbedingt einen Stop auf den noch zu den Lofoten gehörende Stränden Haukland und Utakleiv sowie im kleinen Fischerdorf Nusfjord einlegen. Alles in der Nähe von Leknes. Vor der Zufahrtsbrücke nach Henningsvaer lohnt sich ein kleiner Aufstieg der Berg hinauf, um die verschiedenen Inseln und Brücken von der Vogelperspektive beobachten zu können. Henningsvaer hat auch einen schönen Dorfkern mit Läden, Restaurants, Bars und Boutiquen mit hochwertiger Handwerkskunst.
Nyksund weist eine ganz besondere Geschichte auf: Eigentlich war es vor wenigen Jahren noch ein verlassenes Geisterdorf, doch durch das zunehmende touristische Interesse wurde es wiederbelebt. Es beherbergt heute wieder ca. 15 Norweger und bis zu 40 Touristen. Unbedingt sehenswert! Andenes ist das Zentrum für Walbeobachtungen. Wir hatten Glück: wolkenlos, fast 30 Grad, ruhige See und ein Pottwal vor der Nase. Ein unvergessliches Erlebnis. Sehenswert ist auch das Walmuseum, das man mit einem kundigen Guide besuchen sollte. Die Guides machen kein Geheimnis daraus, dass die Einheimischen lieber Wale jagen würden als Touristen aufs Meer zu fahren.
Senja ist eine spektakuläre und wunderschöne Insel südlich von Tromsö. Wir erreichten die Insel mit der Fähre von Andenes. Wir übernachteten im schönen Erstklasshotel Hamn y Senja und passierten auf dem Weg nach Tromsö die Zähne des Teufels. Bergzacken, die direkt aus dem Wasser in die Höhe ragen. Beim Aussichtspunkt gibt es schöne Felsformationen und Tümpel mit glasklarem Wasser, in dem sich die Berge spiegeln. Tromsö ist eine gemütliche Grosstadt, das Zentrum des nördlichen Norwegens mit grossem Flugplatz und Hafen, einen schönen Aussichstsberg, der per Gondelbahn erreicht werden kann, Einkaufsstrassen, der nördlichsten Brauereis Norwegens und dem eigentlichen Wahrzeichen, der moderenen Eismeerkathedrale.Wir mieteten eine Motoryacht mitSkipper Kurt Larsen und genossen zum Abschluss der Reise die Mitternachtssonne bei Champagner und Bier.